Erziehungsstellen / BEST

Erziehungsstellen werden von pädagogisch und/oder psychologisch qualifizierten Paaren, Familien oder Einzelpersonen gebildet, die als Ergänzungsfamilien tätig werden und ein oder zwei junge Menschen für längere Zeit in ihrer Familie betreuen. Im Einzelfall ist ein Verbleib der Kinder bis zur Verselbstständigung möglich.
Die Einrichtung stellt durch sozialpädagogische Fachkräfte, die über eine beraterische und/oder therapeutische Zusatzqualifikation verfügen, die kontinuierliche Fachberatung der Erziehungsstellen sicher. Diese umfasst ein monatliches ausführliches Beratungsgespräch in der Erziehungsstelle sowie weitere Gespräche nach Bedarf, gemeinsame Erziehungs- und Hilfeplanungen, die Beratung des in der Erziehungsstelle lebenden jungen Menschen sowie ggf. anderer im Haushalt lebender Personen, Kriseninterventionen sowie ggf. die Vorbereitung aller Beteiligten auf die Reintegration des jungen Menschen in die Herkunftsfamilie. Besuchskontakte zur Herkunftsfamilie werden von der zuständigen Fachberatungskraft geplant und betreut.
Es werden 46 Plätze im Rahmen der Erziehungsstellenarbeit angeboten. Die einzelnen Erziehungsstellen sind durch von der Fachberatung geleitete Arbeitstreffen (8 pro Jahr), ein jährlich stattfindendes Sommerfest, thematische Arbeitskreise (zweimal jährlich) und ein Themen-wochenende, das alle zwei Jahre angeboten wird, und an dem die ganze Erziehungsstellenfamilie teilnehmen kann, fachlich und inhaltlich miteinander vernetzt. Zusätzlich findet einmal jährlich ein Vorbereitungstag für neue Erziehungsstelleneltern statt.
Die einzelne Erziehungsstelle verfügt über 1 oder 2 Plätze und stellt jedem jungen Menschen ein eigenes Zimmer zur Verfügung.
Dem Fachberatungsteam stehen neben Büroräumen Gruppenräume für Gesprächskreise, Beratungen, Hilfeplangespräche oder als Spielzimmer zur Verfügung. Die Räumlichkeiten werden ggf. auch für den begleiteten Umgang mit den Herkunftsfamilien genutzt.

Bereitschaftserziehungsstellen (BEST)

Das Bereitschaftserziehungsstellenangebot ist ein Leistungsbereich im Elisabethstift und organisatorisch dem Leistungsbereich Erziehungsstellen zugeordnet.
Bereitschaftserziehungsstellen - Eltern sind pädagogisch oder psychologisch ausgebildete Paare oder Einzelpersonen, die ein oder zwei junge Menschen kurzfristig und für einen begrenzten Zeitraum in ihren Haushalt aufnehmen. Die Unterbringung soll im Regelfall drei Monate nicht überschreiten.
Aufnahmeanfragen erfolgen durch die Jugendämter und werden vom Fachberatungsteam Erziehungsstellen bearbeitet. Hier wird auch entschieden, welche Bereitschaftserziehungsstelle für einen jungen Menschen geeignet ist.
Bis zur Klärung der weiteren Lebensperspektive bietet die Bereitschaftserziehungsstelle dem jungen Menschen einen sicheren und zuverlässigen Lebensraum in dem er betreut und versorgt wird. Bereitschaftserziehungsstellenkräfte zeichnen sich durch die Fähigkeit aus, sich bei Beendigung der Maßnahme vom jungen Menschen lösen zu können und den Übergang in eine neue Maßnahme aktiv zu unterstützen.
Das Elisabethstift stellt die fachliche Beratung und Begleitung der Bereitschaftserziehungsstellen durch das Fachberatungsteam Erziehungsstellen sicher. Sozialpädagogische Fachkräfte mit beraterischer oder therapeutischer Zusatzqualifikation unterstützen die Bereitschaftserziehungsstelleneltern kontinuierlich und zielgerichtet.
Die einzelne Bereitschaftserziehungsstelle verfügt über 1 oder 2 Plätze und stellt jedem jungen Menschen ein eigenes Zimmer zur Verfügung.
Dem Fachberatungsteam stehen neben Büroräumen Gruppenräume für Gesprächskreise, Beratungen, Hilfeplangespräche oder als Spielzimmer zur Verfügung. Die Räumlichkeiten werden ggf. auch für den begleiteten Umgang mit den Herkunftsfamilien genutzt.

Kontakt
Elisabethstift gGmbH
Zum Schäferstuhl 161
38259 Salzgitter
Telefon: 05341-8150-0
Fax: 0531-8150-139
E-Mail: h.sonnenrein@elisabethstift.de

Leitung
Florian Kurch
Telefon: 05341-2252549
E-Mail: f.kurch@elisabethstift.de

Familiengruppen

Familiengruppen werden von qualifizierten Elternpaaren oder Alleinerziehenden gebildet, die als Ergänzungsfamilien tätig werden und drei oder vier junge Menschen für längere Zeit in ihrer Familie betreuen, in der nicht mehr als zwei eigene Kinder leben. Im Einzelfall ist ein Verbleib der Kinder bis zur Verselbstständigung möglich.

Mindestens ein Elternteil verfügt über eine anerkannte pädagogische Qualifikation (Familien­gruppen-Fachkraft). Ist dieser Elternteil allein erziehend oder besitzt der Partner keine pädagogische Qualifikation, steht der Familien­gruppe zusätzlich externes Fachpersonal entsprechend dem Stellenschlüssel zur Verfügung.

Die Familiengruppen-Fachkraft setzt ihre pädagogische Ausbildung und Erfahrung ausschließlich in ihrer Familiengruppe ein – eine externe Berufstätigkeit besteht nicht.

Die Einrichtung stellt durch sozialpädagogische Fachkräfte, die über eine beraterische und/oder therapeutische Zusatzqualifikation verfügen, die kontinuierliche Fachberatung der Familiengruppe sicher. Diese umfasst ein monatliches ausführliches Beratungs­gespräch in der Familiengruppe sowie weitere Gespräche nach Bedarf, gemeinsame Erziehungs- und Hilfeplanungen, die Beratung der in der Familiengruppe lebenden jungen Menschen sowie ggf. anderer im Haushalt lebender Personen, Kriseninterventionen sowie ggf. die Vorbereitung aller Beteiligten auf die Reintegration des jungen Menschen in die Herkunftsfamilie. Besuchskontakte zur Herkunftsfamilie werden von der zuständigen Fachberatungskraft nach Maßgabe des Hilfeplans geplant und betreut.

Es werden 15 Plätze in Familiengruppen angeboten.

Die Familiengruppen-Fachkräfte sind durch die von der Fachberatung geleiteten Arbeitstreffen (8 pro Jahr), einem jährlich stattfindenden Sommerfest, thematischen Arbeitskreisen (zweimal jährlich) sowie einem Themenwochenende, das alle zwei Jahre angeboten wird, und an dem die ganze Familiengruppe teilnehmen kann, fachlich und inhaltlich miteinander und mit den Erziehungsstellen vernetzt.

Dem Fachberatungsteam stehen neben Büroräumen Gruppenräume für Gesprächskreise, Beratungen, Hilfeplangespräche oder als Spielzimmer zur Verfügung. Die Räumlichkeiten werden ggf. auch für den begleiteten Umgang mit den Herkunftsfamilien genutzt.

Kontakt
Elisabethstift gGmbH
Zum Schäferstuhl 161
38259 Salzgitter
Telefon: 05341-8150-0
Fax: 0531-8150-139
E-Mail: h.sonnenrein@elisabethstift.de

Leitung
Florian Kurch
Telefon: 05341-2252549
E-Mail: f.kurch@elisabethstift.de